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Museums - und Ausstellungstipps

 
Ausstellungstipp: Otto Dix - Alles muss ich sehen!
Ausstellung zum 125. Geburtstag von Otto Dix
im Zeppelin Museum Friedrichshafen – Museum für Technik und Kunst
2. Dezember 2016 – 17. April 2017

"Dix malte Huren und Heilige, den Krieg und die Kinder, die Hölle und das Paradies, den Tod und die Geburt. Er erlebte zwei Weltkriege, wohnte im Westen und im Osten des geteilten Deutschlands mit zwei Ateliers und mit zwei Frauen in zwei Familien...Er war Impressionist, Expressionist, Dadaist, Verist, wurde berühmt und berüchtigt, verfehmt und verkannt, war Dandy und Prolet. Dix war ein Künstler des Extremen – und führte ein Leben in Extremen.“
(Dr. Claudia Emmert, Direktorin des Zeppelin Museums)

Zum Abschluss des Jubiläumsjahrs, mit dem das Zeppelin Museum seiner Gründung vor 20 Jahren (1996) gedenkt, zeigt das Museum am Bodensee erstmals in einer großen Überblicksausstellung seinen eigenen kompletten, eindrucksvollen Werkbestand von Otto Dix. Mit über 400 Arbeiten, darunter 21 Gemälden, 110 Zeichnungen und 275 Grafiken zählt diese Sammlung zu den größten Sammlungen des Künstlers in öffentlichem Besitz weltweit.

2016 ist ein zweifaches Jubiläum, denn in diesem Jahr jährt sich auch der Geburtstag eines der unbequemsten und umstrittensten Künstler der Moderne zum 125. Mal. Otto Dix wurde 1891 in Gera geboren und starb 1969 am Bodensee, wohin sich der Großstadtmensch 1933 als entarteter Künstler diffamiert, in die "innere Emigration" zurückgezogen hatte. 1936 entfernte man 260 Werke von Otto Dix aus Museumsbesitz. Die Ausstellung "Entartete Kunst“, 1937 in München beinhaltet 67 Arbeiten des Künstlers.

Neuentdeckungen und Überraschungen

Während Dix-Ausstellungen bisher meist die Brüche der Künstlerischen Entwicklung thematisierten, beleuchtet die Friedrichshafener Werkschau die thematische Kontinuität. Sie eröffnet aber auch einen Diskurs auf sein Gesamtwerk, das sehr spät erst internationale Beachtung erfuhr und erst jetzt zum 125. Geburtstag des Künstlers in Friedrichshafen u.a. auch den Blick für eine Neubewertung der stilistischen Wechsel, vor allem auch des Spätwerkes und die "alla Prima-Malerei“ eröffnet.

Neben Hauptwerken und Highlights der Ausstellung, wie der „Vanitas“ von 1932 und der imposanten „Versuchung des Heiligen Antonius“ (1937, 1. Fassung) beinhaltet die Präsentation auch zahlreiche Neuentdeckungen und Raritäten. Dazu gehört der großformatige "Blumenstrauß“ von 1923, der bis vor kurzem als verschollen galt. Zu den Highlights der Ausstellung zählen auch eine Vielzahl von Recto-Verso-Bildern, wie "Der Drucker Max John/ Arbeitsloser“ von 1920, dessen Rückseite eine 1912 entstandene Parklandschaft birgt.

Zeppelin Museum Friedrichshafen
Seestraße 22 I 88045 Friedrichshafen
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Nationalsozialismus in Freiburg
Im Augustinermuseum erzählen 250 Objekte von Menschen in der NS-Zeit


Wie konnte es zum Aufstieg der Nationalsozialisten kommen?
Diese Frage beschäftigt uns bis heute. Auch in Freiburg
errichtete die NSDAP 1933 eine beispiellos grausame
Gewaltherrschaft. Tausende Freiburgerinnen und Freiburger
wurden aus ‚rassischen‘ oder politischen Gründen
ausgegrenzt, verfolgt oder ermordet. Andere wiederum
schlossen sich der menschenverachtenden Ideologie mit
Begeisterung an.

Mit der Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“ widmet
sich das Augustinermuseum erstmals umfassend diesem
Thema. Die kulturhistorische Schau ist von Samstag, 26.
November 2016, bis Samstag, 7. Oktober 2017, in der
Ausstellungshalle des Augustinermuseums zu sehen.
Kooperationspartner ist das Stadtarchiv. Die BadenWürttemberg
Stiftung und die Stiftungen der Sparkasse
Freiburg-Nördlicher Breisgau fördern das Projekt finanziell.

Mehr als 250 Objekte erzählen Geschichten von Menschen
zur Zeit des Nationalsozialismus. Zeitungsartikel, Fotografien,
Briefe, Zeichnungen, Kleidungsstücke und persönliche
Gegenstände berichten von Opfern, Tätern, Widerständlern
und Mitläufern. Manche Schicksale sind widersprüchlich und
lassen sich keiner Seite eindeutig zuordnen. Alle Personen,
Ereignisse und Objekte haben einen konkreten Bezug zu
Freiburg.

Im Zentrum der Ausstellungshalle erhalten die Besucherinnen
und Besucher Einblick in dreißig Biographien aus der
damaligen Zeit. Darüber hinaus führt ein Rundgang durch drei
Themenbereiche: Zunächst geht es um die Frage, unter
welchen Voraussetzungen die NSDAP in der Weimarer
Republik aufsteigen konnte. Anschließend folgen Objekte, die
vom Heilsversprechen der Nationalsozialisten und der von
ihnen propagierten Idee einer ‚arischen‘ Volksgemeinschaft
berichten. Ein dritter Bereich dokumentiert die extreme Gewalt
der NS-Diktatur nach innen und außen, die Verfolgung und
Ermordung zahlreicher Bevölkerungsgruppen sowie die
Vorbereitung auf den Krieg.

Für die Ausstellung konnten die Kuratoren Robert Neisen und
Peter Kalchthaler zahlreiche Leihgaben gewinnen. Unter
anderem stellen das Universitätsarchiv und die
Universitätsbibliothek, das Erzbischöfliche Archiv Freiburg und
das Landesarchiv Baden-Württemberg Objekte zur Verfügung.
Wichtige Leihgeber sind außerdem Museen aus der Region
wie das Dreiländermuseum Lörrach, das Hanauer Museum in
Kehl und das Badische Landesmuseum Karlsruhe. Zu sehen
sind auch Objekte aus überregionalen Sammlungen,
beispielsweise aus dem Deutschen Historischen Museum in
Berlin oder dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr
in Dresden. Viele weitere Leihgaben stammen aus
Privatbesitz

Der Katalog zur Ausstellung ist im Michael Imhof Verlag
erschienen und kostet 24,80 Euro. Beiträge von renommierten
Autoren wie Ulrich Herbert und Jörn Leonhard beleuchten die
Hintergründe der Thematik. Schülerinnen und Schüler des
Wentzinger Gymnasiums und des St. Ursula Gymnasiums
haben außerdem einen Audioguide zur Ausstellung entwickelt,
der für zwei Euro erhältlich ist. Auch die Lessing Realschule
und die Max Weber Schule waren an dem Projekt beteiligt.

Einen Überblick über alle begleitenden Führungen, Vorträge
und Gespräche gibt es auf der Internetseite
www.freiburg.de/museen. Der Buchungsservice informiert
unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de über interaktive
Programme für Schulen.

Das Augustinermuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis
17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die Sonder- und
Dauerausstellung gilt als Tageskarte für alle Häuser der
Städtischen Museen Freiburg und kostet 7 Euro, ermäßigt 5
Euro. Unter 18 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins des
Museums und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 28. November bis 4. Dezember
Kunstpause im Augustinermuseum
Peter Kalchthaler widmet sich bei einer Kurzführung dem
Thema „Nationalsozialismus in Freiburg“. Die Veranstaltung
findet am Mittwoch, 30. November, um 12.30 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Kunsteinkehr zu Herbert Maier
Eine Kurzführung zum Künstler Herbert Maier mit
anschließendem Cafébesuch findet am Donnerstag, 1.
Dezember, um 12.30 Uhr im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, statt. Im Mittelpunkt stehen Maiers
Aquarelle „o.T. Robert Gober, 1990“ und „Zwei Freundinnen,
Christian Schad, 1928“. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro plus Verzehr.

Kurzführung zu Bionik
Um das Thema „Bionik – Im Patentamt der Natur“ dreht sich
eine Kurzführung mit Lisa Klepfer am Donnerstag, 1.
Dezember. Sie beginnt um 12.30 Uhr im Museum Natur und
Mensch, Geberau 32. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Freiburger Kurzgeschichten
Um den Bertoldsbrunnen dreht sich eine Kurzführung mit
Peter Kalchthaler am Freitag, 2. Dezember, um 12.30 Uhr im
Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Nationalsozialismus in Freiburg
Ein Rundgang durch die Sonderausstellung
„Nationalsozialismus in Freiburg“ findet am Samstag, 3.
Dezember, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum,
Augustinerplatz, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich
Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Familienführung: Linien fühlen, Bilder spüren
Das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, bietet
am Samstag, 3. Dezember, um 14 Uhr die Familienführung
„Linien fühlen und Bilder spüren“. Familien mit Kindern ab 5
Jahren mit und ohne Sehbehinderung sind eingeladen, die
Ausstellung tastend und lauschend zu entdecken. Die
Teilnahme kostet 3 Euro; für Erwachsene zuzüglich Eintritt
von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

Nationalsozialismus in Freiburg
Ein Rundgang durch die Sonderausstellung
„Nationalsozialismus in Freiburg“ findet am Sonntag, 4.
Dezember, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu
kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Sonntagsmatinee im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring
5, lädt am Sonntag, 4. Dezember, von 11 bis 13 Uhr zu einem
stimmungsvollen Vormittag ein. Nach dem Auftritt des
Klarinettenduos Andrey Chernov und Begleitung wird der
Archäologe Tobias Schneider über eine ungewöhnliche
Liebeserklärung auf dem Runenstab von Neudingen
sprechen. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Familiennachmittag: Weihnachtsgrüße aus Freiburg
Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, lädt am
Sonntag, 4. Dezember, von 14 bis 16 Uhr zum
Familiennachmittag ein. Das Thema lautet „Viele
Weihnachtsgrüße aus Freiburg“. Familien mit Kindern ab 5
tauchen in die Geschichte Freiburgs ein und gestalten eine
Ansichtskarte in Drucktechnik. Die Teilnahme kostet 3 Euro;
für Erwachsene zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Führung zu Herbert Maier
Ein Rundgang durch die Sonderschau „Herbert Maier. wer wir
sind“ findet am Sonntag, 4. Dezember, um 15 Uhr im Museum
für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet
2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 

 
Freiburg sammelt, erinnert und erzählt
Einladung zum stadthistorischen Ausstellungsprojekt

Wie kommen Sammlungen von heute ins Museum für
morgen? Was erinnert uns an die Geschichte der Stadt? Und
wie lassen sich dazu neue Erzählformen entwickeln? Mit dem
Projekt „Freiburg sammelt“ laden die Städtischen Museen
Freiburg dazu ein, gemeinsam über das kulturelle Erbe
unserer Stadt nachzudenken. Los geht es mit dem Workshop
„Partizipatives Sammeln von Stadtgeschichte“. Er findet am
Donnerstag, 1. Dezember (14 bis 19 Uhr) und Freitag, 2.
Dezember (9 bis 15 Uhr) im Haus der Graphischen
Sammlung, Salzstraße 32, statt.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Studierende,
Wissenschaftler sowie Sammlerinnen und Sammler sind
herzlich dazu eingeladen. Der Workshop informiert darüber,
welche internationalen Sammlungsprojekte es zu urbaner
Geschichte gibt. Auf dieser Basis wird dann die
Sammlungsstrategie für das Freiburger Projekt diskutiert.

Für Frühjahr und Sommer 2017 ist die Aktionsphase geplant:
Sammlerinnen und Sammler entwickeln gemeinsam mit
Expertenteams Konzepte für eine medienübergreifende
Ausstellung. Kuratorinnen, Kuratoren und Fachkräfte aus der
Museumspädagogik treffen auf Alt- und Neu-Freiburger, um
die Geschichten hinter den Objekten zu erzählen – eigene,
fremde, aktuelle und historische. Das Museum für
Stadtgeschichte lädt mit Partnern dazu ein, Erinnerungen aus
verschiedenen Perspektiven zu erleben. Die daraus
hervorgehende Ausstellung ist im Frühjahr 2018 zu sehen.

Das Programm „Freiburg sammelt. Erinnerungen für morgen“
erhält Drittmittel in Höhe von 150.000 Euro. Sie stammen aus
dem Innovationsfond „Stadtgefährten“ der Kulturstiftung des
Bundes. Der Fonds wurde ins Leben gerufen, um
Stadtmuseen als Orte der urbanen Geschichte und Identität zu
stärken. Beantragt hatten die Förderung die Städtischen
Museen Freiburg unterstützt vom Amt für Migration und
Integration, dem Literaturbüro Freiburg, den
Theaterkollektiven Turbo Pascal und Element3. Eine
unabhängige Fachjury hat über die Förderung des Projekts
entschieden. Sie läuft bis Ende Juni 2018. Projektleiterin ist
die Historikerin Sonja Thiel.



Informationen zum Projekt „Freiburg sammelt“ sowie das
vollständige Programm zum Workshop gibt es auf der
Internetseite www.freiburg.de/sammelt. Die Teilnahme am
Workshop ist kostenfrei. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Eine
Anmeldung ist bis Montag, 28. November, möglich per Mail
an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder Tel. 0761 /
201 2501.
 
 

 
Trinationale Kunstausstellung „Regionale 17“ in vier Freiburger Ausstellungshäus
Im L6 eröffnet die Ausstellung „Spuren finden. Zeichen setzen“
mit sieben Künstlerinnen und Künstlern aus drei Nationen

Mit Paul Ahl (D), Frederik Baur (D), Elsa Farbos (F), Jürgen MeyerIsenmann
(D), Sarah Schlenker (D), Vera Sebert (D), Paul Takács
(CH) kuratiert von Jolanda Bozzetti

Unter dem Titel „Spuren finden. Zeichen setzen.“ vereint die
diesjährige Regionale-Ausstellung im Kunsthaus L6 Arbeiten von
sieben jungen Künstlerinnen und Künstlern aus dem Dreiländereck.
Es sind Werke in unterschiedlichsten Medien vertreten: Malerei,
Aquarell, Fotografie, Plastiken, Arbeiten aus Ton, Collagen, Videos
und Installationen.

Oft sind es bestimmte Beobachtungen, zufällige Entdeckungen, die
den Ausgangspunkt für ein Kunstwerk bilden. Diese Spuren werden
aufgenommen und weiter verfolgt; es entstehen bewusste
Zeichensetzungen. Alle sieben Künstlerinnen und Künstler arbeiten
intensiv am Material, untersuchen seine je eigene Beschaffenheit
und Bedeutung. Daraus lassen sie Neues, Überraschendes,
Irritierendes entstehen und stellen unsere
Wahrnehmungsgewohnheiten und -erwartungen auf die Probe.

Abdrücke von trocknenden Betonplatten auf Papier geben
Anregungen zu Zeichnungen, die aktuelle Themen verhandeln.
Zufällig gelegte Falten in der Leinwand bestimmen den Farbverlauf
eines Gemäldes und lassen spontane Formen entstehen. In Ton
eingebrannt, wirken banale Alltagsgegenstände wie reliefartige,
historische Zeugnisse unserer Zeit. Ein merkwürdiger
Anachronismus entsteht. Ton aber ist fragil und kann in Scherben
zerbrechen; das Bild löst sich wieder auf. Aus Staub können dann
neue Lebewesen entstehen: ursprüngliche, abstrakte Kreaturen
entspringen der Wand und setzen sich in Bewegung.

Und was passiert, wenn Material nicht nur verformt, sondern auch
in ein anderes übersetzt wird? Wie übertragen Fotografen ein
Gemälde in eine Fotografie? Was bleibt in einem Foto vom Bild
übrig? Wie kann man Staubkörner zum Klingen bringen und wie
hört sich das an? Und was singt eine Ballerina aus schmelzendem
Käse?

In seinem 17. Jahr wird das größte, grenzüberschreitende
Ausstellungsprojekt am Oberrhein wieder vielfältige Einblicke in die
regionale Kunstszene des Elsass, der Nordwestschweiz und
Südbadens ermöglichen. Neben der Ausstellung im Kunsthaus L6
eröffnen Ende November in Basel, Freiburg, Mulhouse und
Straßburg parallel 19 Ausstellungen und präsentieren insgesamt
250 Künstlerinnen und Künstler aus allen drei Ländern. Fast 650
Künstlerinnen und Künstler haben sich beworben. Am Donnerstag,
24. November, eröffnen zwei Ausstellungen in Mulhouse und am
Freitag dann vier Freiburger Ausstellungen im Kunsthaus L6, dem
Kunstverein Freiburg, dem T66 kulturwerk und dem E-Werk. Am
Samstag folgen ab 11 Uhr weitere Vernissagen in und um Basel.



Das Programm
Die Vernissage findet am Freitag, 25. November, um 18 Uhr im
Kunsthaus L6, Lameystraße 6, statt. Die Kuratorin Jolanda Bozzetti
wird die Ausstellung eröffnen.

Zur Vernissage am Freitag, 25. November, 18.30 Uhr:
Intermediale Textschau von Vera Sebert

Sonntag, 6. Dezember, 11.45 Uhr: Führung durch die Ausstellung
(Regionale-Bustour)

Die Ausstellung läuft bis zum 8. Januar 2017. Sie ist donnerstags
und freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von
11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Das L6 ist am 24. und 25.Dezember sowie am 1. und 6. Januar
2017 geschlossen. Weitere Informationen unter
www.freiburg.de/kunsthausl6 und www.regionale.org
 
 

 
Neurotechnologie grafisch erzählt
Museum für Neue Kunst zeigt Ergebnisse eines Comic-Workshops

Die Ergebnisse eines Comic-Workshops sind von Dienstag,
22. November, bis Sonntag, 27. November, in der Ausstellung
„Hirn-Strips“ im Museum für Neue Kunst zu sehen. Für das
Projekt des Exzellenzclusters „BrainLinks-BrainTools“ haben
Forscherinnen und Forscher der Universität Freiburg in den
Herbstferien ihre Labore geöffnet. Fünfzehn Schülerinnen und
Schüler konnten mit Menschen sprechen, die am
Nervensystem erkrankt sind und denen Neurotechnologien
helfen könnten. Anschließend erarbeiteten sie unter Anleitung
der Zeichnerin Ludmilla Bartscht Comic-Geschichten zum
Thema. Die Ausstellung findet im Treppenhaus statt und ist
ohne Eintritt zugänglich.

Am Freitag, 25. November, um 19 Uhr laden das Museum für
Neue Kunst und der Excellenzcluster „BrainLinks-BrainTools“
zum Science Slam ein. Zu Gast sind Ludmilla Bartscht und
Michael Bach, Sehforscher am Universitätsaugenklinikum
Freiburg. Parallel zu Bachs Vortrag über Wahrnehmung und
ihre Grenzen wird Bartscht das Gehörte in Zeichnungen
übersetzen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Moving
Image Fridays!“. Der Eintritt ist frei.

Das Projekt „Hirn-Strips“ ist eine Kooperation des Museums
für Neue Kunst mit dem Bernstein Center Freiburg. Als
Förderer sind die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der
Medienkompetenz-Fund des Kindermedienlandes BadenWürttemberg
beteiligt.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die
Sonder- und Dauerausstellung gilt als Tageskarte für alle
Häuser der Städtischen Museen Freiburg und kostet 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro. Unter 18 Jahren, für Mitglieder des
Fördervereins und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt
frei.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 21. bis 27. November
Vortrag: Biodiversität in der Region
Michael Scherer-Lorenzen, Professor für Geobotanik an der
Universität Freiburg, spricht am Mittwoch, 23. November, über
Biodiversität. Der Vortrag beginnt um 20 Uhr im Hörsaal der
Zoologie, Hauptstraße 1. Er ist Teil der Reihe „Biodiversität in der
Region“, bei der das Museum Natur und Mensch mit dem
Badischen Landesverein für Naturkunde und Naturschutz und
der Universität Freiburg kooperiert. Die Teilnahme ist kostenlos.

Kunsteinkehr zu Herbert Maier
Eine Kurzführung mit Cafébesuch zum Thema „Bilddialog zu
Herbert Maier“ findet am Donnerstag, 24. November, um 12.30
Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Im
Mittelpunkt stehen die Aquarelle: „Bibi Aisha, Afghanistan, World
Press Photo, 2010“ und „Die Dame mit dem Hermelin, Leonardo
da Vinci, 1489/90“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, plus Verzehr.

Kuratorenführung: Hans Baldung Grien
Kurator Felix Reuße führt am Donnerstag, 24. November, um
15.30 Uhr durch die Ausstellung „Hans Baldung Grien.
Holzschnitte“ im Haus der Graphischen Sammlung im
Augustinermuseum, Salzstraße 32. Hans Baldung Grien gilt als
einer der bedeutendsten Holzschnittkünstler des 16.
Jahrhunderts. Felix Reuße gibt exklusive Einblicke in das Werk
des Künstlers. Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der
Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Frühkunst
Eine Kurzführung für Frühaufsteher bietet das Museum für Neue
Kunst, Marienstraße 10a, am Freitag, 25. November, um 7.15
Uhr. Isabel Herda widmet sich dem „Selbstporträt“ von Emil
Rudolf Weiss von 1929. Der Eintritt ist frei.

Freiburger Kurzgeschichten
Um den „Festungsbaumeister Vauban“ dreht sich eine
Kurzführung im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30,
am Freitag, 25. November, um 12.30 Uhr. Die Teilnahme kostet
den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Nationalsozialismus in Freiburg
Eine Führung durch die neue Sonderausstellung
„Nationalsozialismus in Freiburg“ findet am Samstag, 26.
November, und am Sonntag, 27. November, jeweils um 10.30
Uhr im Augustinermuseum, Augustinerplatz, statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro.

Rundgang: Hans Baldung Grien
Ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Hans Baldung
Grien. Holzschnitte“ findet am Samstag, 26. November, um 15
Uhr im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum,
Salzstraße 32, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt
der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Märchenstunde mit japanischem Papiertheater
Veronika Hinkelbein lädt Kinder ab 5 Jahren zur Märchenstunde
mit Kamishibai, japanischem Papiertheater, ein. Die
Veranstaltung findet am Sonntag, 27. November, um 14 Uhr im
Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro; für Erwachsene zuzüglich Eintritt von 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro.

Familiennachmittag: Vom Model zur Kachel
Wer wärmt sich nicht gerne an einem Kachelofen? Um das
Thema „Vom Model zur Kachel“ dreht sich ein
Familiennachmittag am Sonntag, 27. November, von 14 bis 16
Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring
5. Familien mit Kindern ab 5 Jahren entdecken die Funde aus
einer Hafnerwerkstatt in Neuenburg am Rhein und modellieren
eigene Kacheln. Die Teilnahme kostet 3 Euro; für Erwachsene
zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die
Teilnahmezahl ist begrenzt.

Führung zu Herbert Maier
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am
Sonntag, 27. November, um 15 Uhr zu einem Rundgang durch
die Sonderschau „Herbert Maier. wer wir sind“ ein. Die
Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro.

 
 

 
Ausstellungstipp: „Über Geld spricht man doch!“
Museum für Kommunikation Frankfurt
bis 14.5.2017

„Über Geld spricht man nicht“. Diese Redewendung kennt fast jeder. Kaum sonst wo auf der Welt wird so wenig über Geld gesprochen wie in Deutschland. Das gilt auch innerhalb der Familie. Oft kennen nicht mal Partner voneinander die Finanzsituation oder die Höhe des Gehalts, noch tabuisierter ist der Austausch mit Kinder. Dabei geht es darum, Kindern und Jugendlichen früh ein Gefühl für vernünftiges Planen und Wirtschaften zu vermitteln. Die Ausstellung lädt deshalb zu einem Dialog über Fragen rund ums Geld ein: Wie schätzen wir Dinge wert? Wie viel Konsum ist notwendig? Was ist gerecht? Wie beeinflusst Geld unser Denken und Handeln? Die Schau nähert sich aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen dem Thema Geld. Ihr alltäglicher Umgang, ihre Interessen, Ideen und Wahrnehmungen bieten Einblicke in die Welt des Geldes aus der Perspektive der Einsteiger und rühren an grundlegende Fragen, die mancher Erwachsener verlernt hat zu stellen.

Museum für Kommunikation Frankfurt
Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main
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